Mineral Baustoff GmbH 

Baustoffindustrie

Allgemeine Unternehmensbeschreibung: 

Mineral Baustoff GmbH Als Teil des STRABAG-Konzerns hat sich die Mineral-Gruppe mit der Gewinnung von Kies, Sand und Quarz zu einem der führenden Rohstoffproduzenten für Mittel-, Südost- und Osteuropa entwickelt. Die deutsche Mineral Baustoff GmbH ist bundesweit mit vier Verwaltungen vertreten und gewährleistet mit 20 Steinbrüchen und Kieswerken eine flächendeckende Versorgung mit qualitativ hochwertigen, mineralischen Rohstoffen.

Rolle im Projekt

Die Mineral Baustoff GmbH stellt den Use-Case aus dem Bereich der Festgesteinsgewinnung bereit, strukturiert den Tagebau Eigenrieden für den Betrieb elektrischer Transportsystemen um und stellt damit eine der beiden Entwicklungs-, Erprobungs- und Demonstrationsumgebungen sicher. Im Rahmen des Projektes sollen hierbei folgende Ziele umgesetzt werden:

  • Dekarbonisierung des Steinbruchs durch Optimierung der Tagebauinfrastruktur
  • Trennung des Kunden- und Werkverkehrs zur Erhöhung der Arbeitssicherheit und Transportleistung im Steinbruch
  • Prozessumstellung auf elektrischen und autonomen Schwerlasttransport
  • Digitale Vernetzung aller relevanten Prozesse im Steinbruch
  • Dekarbonisierung des Steinbruchs Eigenrieden durch den Einsatz von elektrifizierten und autonomen mobilen Transportmaschinen
  • Verringerung der Lärmemissionen und Erhöhung des Arbeitsschutzes durch den Einsatz von elektrischen Transportmulden
  • Sicherstellung der Ergebnisübertragung

 

Die Mineral Baustoff GmbH übernimmt folgende Aufgaben im Forschungsprojekt ELMAR:

  1. Verkehrswegemanagement: Zunächst wird die Mineral Baustoff GmbH eine Bestandsanalyse durchführen, um die vorhandene Infrastruktur im Steinbruch Eigenrieden zu bewerten. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden Pläne entwickelt sowie die Infrastruktur optimiert. Dazu gehören der Bau neuer Rampen und die Schaffung effizienterer und sicherer Logistikwege für Kunden und Ladefahrzeuge. Die Trennung von Kunden- und Werkverkehr spielt eine entscheidende Rolle, um die Arbeitssicherheit (Unfallvermeidung) im laufenden Betrieb zu gewährleisten. Zusätzlich soll damit eine effizientere Transportleistung (Vermeidung von Stop-and-go auf Förderwegen) erreicht werden. Angestrebt wird eine ca. 5 % schnellere Transportleistung.
  2. Digitale Aufbereitung des Gewinnungsbetriebes: Der gesamte Gewinnungsbetrieb wird digitalisiert, um eine effizientere und transparentere Arbeitsweise zu erreichen. Dazu gehört die Nutzung diverser Technologien zur Erfassung und Verarbeitung relevanter Daten.
  3. Prozess- und Betriebsanalyse: Der Betrieb wird genau analysiert, um die Anforderungen für die Umstellung auf elektrische und autonome mobile Schwerlasttransporte zu ermitteln. Dies beinhaltet die Evaluierung der Prozesse und die Identifizierung von Optimierungspotenzialen.
  4. Vernetzung der Prozesskette: Um eine ganzheitliche Digitalisierung des Steinbruchs zu erreichen, wird die gesamte Prozesskette vernetzt. Dadurch können Informationen und Daten nahtlos zwischen verschiedenen Abteilungen und Partnern ausgetauscht werden.
  5. Umstellung auf elektrischen und autonomen Transport: Als Demonstrator für umweltfreundliche Maßnahmen ist der Umstieg auf elektrischen und autonomen Transport vorgesehen. Dadurch sollen der CO2-Fußabdruck minimiert und die Arbeitssicherheit erhöht werden.
  6. Konzepterstellung für Sicherheitsanforderungen: Es wird ein Konzept zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen bei elektrischen und autonomen Transporten im Betrieb entwickelt.